Biografien schreiben

Biografien & Memoiren

Warum das Schreiben einer Autobiografie nicht unbedingt mühsam sein muss

Ein einzigartiges Projekt, wie ein Buch über persönliche Lebenserinnerungen kann eine ziemlich anstrengende Herausforderung sein. Vielleicht nicht gleich zu Beginn, wenn die Begeisterung noch groß ist, oder vielleicht auch gerade da, weil die Erwartungshaltung zu groß ist. Manchmal bleibt man inmitten der Arbeit einfach stecken, es geht nicht weiter. Oder man ist mit dem Ergebnis noch nicht ganz zufrieden, weiß aber nicht, wie man noch etwas verbessern könnte. In all diesen Fällen hilft LITERELLE als Werkstatt für aparte Bücher, die Hürden zu überwinden.

Wählen Sie nach Bedarf, welchen Service Sie in Anspruch nehmen möchten. Vom »Vom Interview zum fertigen Buch«. aus einer Hand oder punktuelle Hilfe für einzelne Phasen. Sie finden Beratung und Unterstützung in allen Belangen, die mit dem Erstellen, Verfassen oder Ausarbeiten von Biografien zusammenhängen.

Inhalt der Seite:

Über den Unterschied zwischen Biografie und Memoiren. Wie Sie Hilfe und Services für die lästigen Arbeiten finden. Entscheiden Sie, ob Sie selbst verfassen möchten, oder es vorziehen, einfach nur zu erzählen. Einige einfache Grundregeln, wenn Sie beginnen, Ihre Autobiografie selbst zu schreiben.

Biografie, Autobiografie, Memoiren - So unterscheiden sie sich

Beiografien, Autobiografien, Memoiren

Was sind Biografien und Autobiografien?

Biografien, auch Biographien, sind Aufzeichnungen über das Leben einer Person, die wirklich gelebt hat oder noch lebt. Zum Unterschied von Autobiografien werden Biografien von einer anderen Person aufgeschrieben. Autobiographien hingegen gelten als selbst verfasst. Biografien entstehen unabhängig vom Lebensalter eines Menschen, heute gibt es viele Stars, die bereits in ihren Zwanzigern an einer Biographie arbeiten oder eine Lebensbeschreibung erstellen lassen. Eine noch ausführlichere Definition der unterschiedlichen Erzählformen sowie praktische Tipps zum Beginnen einer eigenen Biografie samt Werkzeugkastenhabe ich hier zusammengefasst.

Eigene Memoiren verfassen - was ist das

Was sind Memoiren?

Ich unterscheide zwischen Biographien und Memoiren. Memoiren sind Lebenserinnerungen, Biografien neigen mehr zur Darstellung eines Lebensablaufs. Memoiren sind also alles, woran sich eine Person im Lauf des Gesprächs, oder während sie daran schreibt, erinnert. Bei Biographien spielen Daten, Fakten, zum Teil auch Zusatzrecherchen eine größere Rolle. In beiden Fällen ist eine durchgängige Gestaltung vorteilhaft, auch wenn Memoiren häufig so wirken, als hätte die Person ganz nach Belieben einfach aufgezeichnet, was ihr gerade in den Sinn kam. Biographien und Memoiren können aber von einer guten Erzählstruktur profitieren. Sie wirkt sich auf die Lebendigkeit des Erzählten aus und kann den Eindruck allzu steriler Wiedergabe von Ereignissen verhindern. Memoiren sind wesentlich leichtfüßiger, oft amüsant und meist sehr kurzweilig.

Grundregeln für das Verfassen von Memoiren oder Autobiografien

Eigene Memoiren schreiben

Leben ist immer spannend

"Was habe ich schon zu erzählen?" fragte Toni, als wir auf Memoiren zu sprechen kamen. "Mein Vater, ja, der hätte etwas zu erzählen gehabt. Seine Mutter starb, als er zwei Jahre alt war. Er musste kämpfen, um weiter in die Schule gehen zu dürfen. Sie war weit unten im Tal und im Winter machten er und die Geschwister sich in der Dunkelheit auf den Weg und kamen in der Finsternis zurück. Der Wald und die Bergwege waren voller Gefahren. Wurzeln, über die sie stolperten, Eisflächen, auf denen sie ausrutschten, herabhängende Tannenzweige, deren Nadeln ihnen in die Augen stachen. Nichts wurde ihm geschenkt. Wenn wir an den langen Winterabenden Holzpferde schnitzten, erzählte er mir davon und vom teuflischen Feuer. Manchmal nahm er dazu nicht einmal seine Pfeife aus dem Mund. Wenn er vom Brand des Bergbauernhofs erzählte, wurden seine Augen glasig. Beim Dachausbau fiel er von der Leiter und als der Gerichtsvollzieher die letzte Kuh mitnahm, begann er Schnaps zu brennen, um uns den Schulbesuch zu ermöglichen. Zwei Jahre später konnte er alle Raten pünktlich bezahlen.

Was habe ich dagegen zu erzählen? Alles, was ich tat, war, geboren zu werden, in die Schule zu gehen, einen Schreibtischjob zu finden, Urlaub zu machen, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Die sende ich in die Schule, vielleicht werde ich geschieden, ich werde dick und ungelenk werden und irgendwann eine Herzschwäche bekommen. Ich werde in Pension gehen und sterben."

Toni schilderte mit der Darstellung seines eigenen Lebens, ohne es zu wissen, die Hauptzutaten so manchen Bestsellers. Sollte er jemals Memoiren schreiben, werden sie vielleicht kein Bestseller, aber er wird sein Leben und sich selbst danach vermutlich anders sehen. Und seinen Nachkommen die Gelegenheit geben, ihn und seinen Vater kennen zu lernen.

Die eigene Autobiografie schreiben

Gründe, warum man seine Biografie, Autobiografie oder Memoiren schreiben sollte

Die Gründe, die für das Verfassen von Lebenserinnerungen sprechen, sind vielfältig. Unabhängig davon, für welche Form man sich entscheidet, ob es eine Autobiografie, Memoiren oder die eigene Biografie werden soll. Warum sollten Sie also über Ihr Leben schreiben? Und daraus ein Buch machen?

  • Um sich zu erinnern. An schöne oder weniger schöne Zeiten und sie so aufs Neue zu erleben.
  • Um diese Erinnerungen aufzubewahren, nicht nür für sich, sondern auch für nachfolgende Generationen.
  • Um möglicherweise sogar geradezu therapeutische Effekte zu erzielen, Beziehungen zu hinterfragen, oder gar ein neues Verständnis für Menschen und ihr Handeln aufbringen.
  • Um Perspektive zu gewinnen , einzelne Lebensabschnitte aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Eine Autobiografie zu schreiben kann sogar dazu führen, sich selbst besser kennen zu lernen.
  • Um sich selbst zu finden. Egal, wie Ihr Lebensweg sich gestaltete, sobald Sie versuchen, ihn zu Papier zu bringen, möglichst ehrlich und ohne über sich selbst zu urteilen, können Sie Ihre Stimme hören und entdecken, wie großartig Sie so manches bewältigt haben.
  • Um den nächsten Schritt Ihres Weges zu finden. Um zu entscheiden, wohin Sie gehen sollten, ist es hilfreich, zu wissen, woher Sie kommen. Schreiben Sie, wo Sie waren.
  • Um sich besser zu fühlen, denn auf einem Blatt Papier verschwinden Ängste, Unsicherheiten und Zweifel.
  • Um Dankbarkeit auszudrücken. Dankbarkeit für Weggefährten, für die Familie, das Land, in dem Sie leben, die gesellschaftlichen Umstände. Beim Schreiben werden Sie sich dessen bewusst.
  • Um verborgene Teile Ihres Ichs zu zeigen. Um Ihre Haltung, Ihre Leidenschaften und Interessen mitzuteilen.
  • Wenn Sie sich entscheiden, jemanden Ihre Geschichte lesen zu lassen:Um Ihre Erfahrungen zu teilen. Ihre Stärken und Schwächen, Ihre Geheimnisse und Erkenntnisse.
  • Um Ihre Sicht der Dinge zu schildern. Es gibt vielleicht jemanden, der sich ganz anders an dieselbe Geschichte erinnert, als Sie. Schreiben Sie, wie Sie es sehen.
  • Um etwas Persönliches zu hinterlassen. Nichts ist persönlicher, als Selbstaufzeichnungen des eigenen Lebens. Am schönsten in der klassischen Buchform, als Textband oder bebildert, aber auch als digitale Dateien werden Ihre Lebenserinnerungen von späteren Generationen von großem Wert sein.

Einige Grundregeln für das Schreiben von Biografien

Tipps für Schreiben von Autobiografie oder Memoiren

Meine Biografie als Buch Hilfe und Unterstützung

Egal, ob Sie ihre Biografie schreiben lassen oder lieber selbst verfassen möchten, einige dieser Tipps können Ihnen bestimmt über Schwierigkeiten hinweghelfen.

Zum Einen sollten Sie sich nicht darum kümmern, wie "es klingt". Denken Sie nicht an den Stil, schon gar nicht an den Schreibstil. Wenn Sie Ihre Memoiren schreiben lassen möchten ist dies einfacher, denn der Interviewer oder die Gesprächspartnerin wird Sie ermutigen, einfach frei zu erzählen.

Wenn Sie selbst beginnen zu schreiben, stellen Sie sich Anfangs einfach vor, Sie schrieben Ihrem besten Freund einen Brief über das Ereignis. Lassen Sie nur nicht zu, dass Sie über den ersten Absatz so lange nachdenken, bis Ihnen die Lust am Erzählen oder Aufzeichnen ganz vergangen ist. Es ist schade um jede Minute, die Sie mit Gedanken an das passende Wort oder die passende Satzform verschwenden. Es ist viel besser, Sie nützen die Zeit, um sich an das Erlebte zu erinnern, es sich vor Augen zu führen und dann zu notieren, woran Sie gerade denken. Die Zeit für passende Formulierungen kommt später.

Eine andere Grundregel lautet: Ehrlichkeit. Es ist besser, keinen Gedanken daran zu verschwenden, wie die Dinge hätten sein sollen. Auch das ist Zeitverschwendung. Versuchen Sie unbedingt, die Ereignisse so zu schildern, wie sie tatsächlich waren, wenn Sie sich entschließen, Sie in Ihre Autobiografie aufzunehmen. Wenn es Ihnen unangenehm ist oder schmerzhaft, dann lassen Sie sie erst einmal weg und beschäftigen Sie sich mit einer anderen, am besten mit einer lustigen Geschichte. Lustige Momente sind es genau so wert, geteilt und mitgeteilt zu werden, wie hochdramatische oder ernste.

Biografien als Textband

7 Tipps zum Starten Ihrer Memoiren

  1. Finden Sie heraus, welche Art von Erinnerungen Ihnen liegt. Überlegen Sie, ob Sie lieber eine umfassende, komplette Lebensgeschichte schreiben möchten, in der Art von Biografien oder Autobiografien, oder Memoiren. Wenn Sie unschlüssig sind, denken Sie an Memoiren. Eine Autobiografie ist die Geschichte Ihres gesamten Lebens. Memoiren beinhalten einzelne Geschichten aus diesem Leben. Es ist viel weniger einschüchternd, wenn Sie auf diese Weise an das Projekt herangehen.
  2. Finden Sie die Eckpunkte. Beginnen Sie über ein wesentliches Ereignis aus Ihrem Leben zu schreiben. Erzählen Sie die Geschichte so, wie sie Ihnen in Erinnerung ist. Es ist besser, dies zuerst einmal schnell aufzuschreiben, ohne viel zu recherchieren. Wenn Sie das genaue Datum nicht mehr wissen, oder den Ort, die einzelnen Namen oder die Farbe der Dinge, schreiben Sie das mit Fragezeichen. Sobald die erste Fassung auf dem Papier ist, können Sie entweder auf diese Weise weiterschreiben, oder sich gleich auf die Suche nach Antworten auf die offenen Fragen machen. Und dann denken Sie an fünf weitere Eckpunkte in Ihrem Leben.
  3. Sie müssen nicht am Anfang beginnen. Schreiben Sie nicht zwanghaft chronologisch. Das ist einerseits einfacher, und es liest sich meist auch besser. Erzählen Sie ruhig zuerst von Ihrem Maturaball, und später von Ihrer Geburt.
  4. Verschieben Sie die Einteilung in Kapitel auf später oder bleiben Sie offen für Änderungen im Aufbau. Sie werden im Lauf des Verfassens Ihrer Lebenserinnerungen auf den Moment stoßen, der Ihre Memoiren einleiten wird.
  5. Versuchen Sie, Beziehungen zum Heute zu finden. Hat Ihre Enkelin am gleichen Tag Geburtstag? Schreiben Sie es auf. Ist Ihr Sohn soeben in ein neues Haus gezogen und das erinnert Sie an Ihren ersten eigenen Umzug? Lassen Sie das die Leser wissen.
  6. Stöbern Sie in alten Fotosammlungen. Bestimmt wird das ein oder andere Bild von der gedeckten Tafel im Wohnzimmer Ihrer Großeltern Erinnerungen wachrufen, die längst vergraben waren.
  7. Erschaffen Sie den Moment wieder. Versuchen Sie dabei, möglichst alle Sinne zu benützen, wenn Sie eine Szene aus Ihrem Leben wiedergeben. Können Sie sich an bestimmte Geräusche erinnern? Was roch so gut? Welche Farben warf die Abendsonne auf die Holzbank vor dem Haus und wie fühlten sich die Stachelbeeren an, die Sie pflückten?

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